David-Tage 2024 in Salzburg
24.11.24
Die Internationale Johann-Nepomuk-David Gesellschaft veranstaltete in Kooperation mit der Stiftsmusik St. Peter ihre diesjährigen David-Tage am Christkönigswochenende in Salzburg.
Der in Oberösterreich geborene Komponist Johann Nepomuk David (1895-1977) ist heute vor allem durch seine Musik für Orgel bekannt. Darüberhinaus existiert ein umfangreiches, nicht minder bedeutsames Schaffen an Orchesterwerken, Kammermusik sowie geistlicher und weltlicher Chormusik. Wichtige Stationen in seinem Leben waren Eferding, Wien, Wels, Leipzig, Salzburg und Stuttgart.
In Kooperation mit der Stiftsmusik St. Peter war es der Internationalen Johann-Nepomuk-David Gesellschaft ein besonders Anliegen, mit einigen Konzerten und Veranstaltungen auf sein Leben und Schaffen in Salzburg aufmerksam machen.
Am Samstag, 23. November, spielte das Atalante Quartett ein äußerst inspirierendes Kammermusikkonzert in der Michaelskirche am Residenzplatz mit 2 Streichtrios von David und Streichquartetten von Joseph Haydn bzw. Wolfgang Amadé Mozart. Das feierliche Konventamt am Christkönigssonntag (24. November) in der Stiftskirche St. Peter, dem P. Prior Jakob Auer OSB vorstand, wurde musikalisch mit der Missa choralis von Johann Nepomuk David mitgestaltet - eindrucksvoll interpretiert vom Vokalensemble SalCanto unter der Leitung von Gerrit Stadlbauer. Der Festreigen fand seinen Abschluss in einer Sonntagsmusik in der Stiftskirche, welche von dem deutschen Vokalensemble Verum Audium (Benjamin Hartmann, Leitung) und Mona Hartmann an der Orgel mit Werken von Heinrich Schütz, Anton Bruckner, Karl Höller, Ernst Pepping und Johann Nepomuk David gestaltet wurde.
Neben einigen Sitzungen konnten die TeilnehmerInnen der David-Tage auch das DomQuartier Salzburg besuchen, wo sie von Dr. Sabine Krohn eine interessante Themenführung zur Salzburger Musikgeschichte bekamen.
